Die Anreise nach Island mit der Icelandair funktioniert problemlos. Täglich fliegt ein Flugzeug von Zürich nach Island. Mit dem Flybus gehts weiter nach Reykjavík.
Dieses Jahr klappt es mit der Busfahrt ins isländische Hochland und somit sind wir unserem Traum der Trekkingtour zwischen Sveinstindur und Landmannalaugar schon einen grossen Schritt näher.
Der erste Wandertag steht bevor. Die Rucksäcke sind noch schwer von den vielen Lebensmittel die wir mit uns führen und im Nebel verlaufen wir uns zwischen der eurasischen und amerikanischen Platte.
Am Ufer des Blautulón geniessen wir die absolute Ruhe und Einsamkeit. Doch es ist erst Mittag, deshalb verlängern wir diese Etappe spontan bis zum nächsten See.
Ein Bild vom Gipfel des Sveinstindur hat mich erst mit dem Islandvirus angesteckt. Nun ist es endlich soweit und ich besteige bei herrlichem Wetter diesen Berg, von dessen Gipfel der Ausblick niemals langweilig wird.
Unseren nördlichsten Punkt der Tour haben wir erreicht. Wir nehmen Abschied vom Sveinstidnur und folgen der Skaftá Richtung Meer. Durch Schluchten und vorbei an Stromschnellen erreichen wir die Hochlandhütte Skælingar.
Den Weg verlassen heisst Neuland entdecken! Des Öfteren werden genau auf diesen Seitenpfaden die schönsten Orte gefunden. Aufgrund der Spuren sehen wir die Schafe kennen diese anderen Wege schon längst.
Mit zu viel Gepäck und grossen Erwartungen starte ich meine Reise. Erstes Ziel Island. In den hohen Norden möchte ich aber nicht fliegen sondern per Zug und Schiff reisen. Das klappt hervorragend. Nach 110 erlebnisreichen Stunden erreiche ich mein neues Zuhause.
Mein Leben als Workawayer auf dem Bauernhof Mið-Hvoll besteht hauptsächlich aus Kühe melken und füttern. Dazwischen geniesse ich die Abgeschiedenheit und Ruhe in dieser wilden Landschaft.
Nach meinen Gletscherhöhlen-Besuchen in der Schweiz wollte ich unbedingt auch eine isländische sehen. Leider habe ich keine richtig grosse erwischt. Dafür konnte ich als Beifahrer nun endlich einmal in einem Superjeep mitfahren.
Direkt vor meiner Haustür liegt das Meer mit seinem schwarzen Sandstrand. Ich geniesse diese für mich neue Landschaftsform zum Entspannen, Spazieren und als grosses Fotostudio.
Wenn ich an die Zukunft denke, macht mir der Klimawandel von allen Themen am meisten Angst. Daher versuche ich auf meiner Reise Treibhausgas-Emissionen zu minimieren. Mit welchem Verkehrsmittel funktioniert das am besten?
Meine ersten Nordlicht-Bilder muss ich mir hart verdienen. Nicht nur eine lange Wartezeit ist in Island nötig, sondern auch noch nasse Füsse trage ich an diesem Abend nach Hause.
Zwei Tiere verbinde ich unweigerlich mit Island. Die allgegenwärtigen Schafe und die Islandpferde. Letztere sind etwas kleiner als unsere Pferde dafür haben sie eine wundervolle Mähne.