Saoseo
19. Dezember 2016Gletscher-Höhle
26. Februar 2017Flug nach Keflavík
Endlich ist es so weit. Ich fliege wieder zurück nach Island. Der zweite Versuch der Trekkingtour im Isländischen Hochland steht auf dem Programm. Für Reykjavik haben wir dieses Jahr nur wenig Zeit übrig.
Der Abflug verläuft problemlos. Die aufregende Suche meines Passes bleibt mir dieses Jahr erspart. Mit 25 Minuten Verspätung startet unser Icelandair Flieger von Zürich nach Keflavík [Aussprache]
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Dank unseren Economy Comfort Flugtickets werden wir schon im Flugzeug auf die Isländische Landschaft eingestimmt. Der Volcano salad with chicken ist eine Freude ganz im Gegensatzl zu den mässig leckeren Tapas und dem schrecklichen Bier. Diese grüne 33cl Dose ist der beste Weg, um sich für die nächsten zwei Wochen vom Alkohol zu verabschieden. Aus Gewichtsgründen tragen wir so wenig Flüssigkeit wie möglich mit uns mit. Vom Flughafen geht’s mit dem Flybus in ca. 1 Stunde nach Reykjavík. [Aussprache]
In unserem Gasthaus
Baldursbrá [Aussprache]
ist niemand zuhause, aber der Schlüssel liegt bereit. Wir beziehen unsere Zimmer Birki im Dachstock. In kürzester Zeit ist all unserer Hab und Gut im Zimmer ausgebreitet und bereit zum Umpacken. Uns fehlen nur noch zwei Gasflaschen und das Mittagessen für morgen. Beides kaufen wir im N1 Tankstellenshop gleich neben dem BSI Terminal. Somit ist unsere Trekking Packliste für Island komplett und wir können uns um unser eigenes Wohlbefinden kümmern. Wir versuchen das Unmögliche und fragen in unserem Lieblingsrestaurant
Sjávargrillið [Aussprache]
nach einem Tisch für zwei Personen. Leider ist es komplett ausgebucht und wir weichen ins für uns zweitbeste Restaurant
Ostabúðin [Aussprache]
aus. Im Wissen um unsere Menükarte in den nächsten zwei Wochen geniessen wir den Arctic Char und den Pork and Salmon Teller mit Kartoffelstock umso mehr, nun auch mit einem schmackhaften
Einstök
[Aussprache]
Bier. Auf dem kurzen Spaziergang durch die Stadt, viel hat sich nach unserer Erinnerung seit letztem Sommer nicht geändert, bleibe ich auf der Strasse an der Ausstellung «Cars of Island» hängen. Autos beeindruckten mich vor meiner ersten Islandreise und eigentlich auch noch bis heute überhaupt nicht. Aber diese isländischen Trucks haben auch in mir die Freude an Autos geweckt und seither träume ich von einer Langzeit-Reise mit einem Pickup als Wohnmobil. Am Geldautomaten neben dem «The English Pub» wechseln wir noch einige isländische Kronen, um allfällige Zeltplätze im Hochland bezahlen zu können. Zurück im Hotel machen wir unseren Rucksack marschbereit und nehmen den Hot Pot im Garten in Beschlag. Leider unterscheidet sich das isländische Temperaturempfinden von unserem schweizerischen nicht nur im kalten Bereich, sondern auch was angenehme Badetemperaturen angeht. Das Wasser ist viel zu heiss! 43°C erlauben uns nur eine kurze Spanne Zeit im Wasser. Auch alle Versuche das Wasser abzukühlen schlagen fehl. Das Gartenschlauchset ist nicht komplett und das Wasser aus dem Aussenhahn ist rostbraun. Wir geben es auf und legen uns um 23:30 Uhr schlafen.
Es gibt auch die Möglichkeit von Dänemark mit der Fähre nach Island zu reisen. So habe ich es bei meinem letzten Besuch im Januar 2019 gemacht. Ich kann die Fahrt mit der Fähre jedem sehr ans Herz legen und werde auch bei meinem nächsten Besuch wieder so anreisen. Falls ihr wissen wollt, wie viel Treibhausgase man bei einem Flug oder bei einer Schiffsreise nach Island ausstösst, findet ihr meine Berechnung der Emissionen im folgenden Beitrag.