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Alaska Highway nach Fairbanks Juni 2019

18. Dezember 2019
Island im Winter
Winter Packrafting auf dem Klifandi Januar 2019
17. Dezember 2019
Der Firth River ist eine tiefe Schlucht. Dies ist einzigartig in der nördlichen Brooks Range.
Firth River Brooks Range 2019
20. Dezember 2019
Island im Winter
Winter Packrafting auf dem Klifandi Januar 2019
17. Dezember 2019
Der Firth River ist eine tiefe Schlucht. Dies ist einzigartig in der nördlichen Brooks Range.
Firth River Brooks Range 2019
20. Dezember 2019

Wir reisen auf dem Alaska Highway weiter, so wie ich es mir vorgestellt habe. Mit viel Zeit und ohne genaues Ziel erkunden wir die Strecke vor uns und finden wieder tolle Übernachtungsplätze.

Jahreszeit

Frühling

Jahreszeit
PK_Kanada

Kanada

Land
PK_USA

USA

Land
Wolken Sonne

Sonne, Wolken, Hagel

Wetter
Elch

Elch

gesehen
baer

Bär

gesehen
Biber

Biber

gesehen
Dall Sheep

Dall Schaf

gesehen

Übernachtungen

Dachzelt
4

Dachzelt

Biwak
2

Biwaksack

Sonnenaufgang

4:51

Sonnenaufgang
Sonnenuntergang

23:34

Sonnenuntergang

Biber am Veronica Lake

Nachdem wir in Watson Lake den weltberühmten Schilderwald besucht haben, stocken wir unsere Lebensmittel auf und ich versuche eine Angelrute zu kaufen. Es gibt in dieser kleinen Ortschaft aber keine Rute, die mir passt und ich verschiebe das auf Whitehorse. Für heute Nacht möchten wir wieder zurück in die Natur und deshalb machen wir uns auf den Weg. Nun auf dem Alaska Highway nach Norden. Wir fahren nicht weit, da lockt uns schon das erste Schild von der Strasse runter an einen See mit Fischen. Während Johann sein Glück versucht, finden wir einen hübschen Platz, um unser Lager aufzuschlagen. Am Veronica Lake sind wir nicht alleine. Vier Biber schwimmen nicht weit entfernt vom Ufer immer wieder an uns vorbei. Für kurze Zeit verlassen sie das Wasser um frische Zweige vom Ufer zu holen, die sie dann im Wasser knabbern können. Nicht nur wegen den Bibern ist es ein wunderschöner Platz. Neben dem See hat es auch noch einen geschwungenen Flusslauf mit viel Altholz. Johann fängt uns nochmals zwei Fische zum Abendessen und die Sonne beschert uns ein traumhaftes Farbenspiel an diesem Abend. Wir übernachten gleich noch ein zweites Mal an dieser Stelle bevor wir weiter fahren.

Morley Lake Recreation Site

Auf dem Alaska Highway hat es nun merklich mehr Verkehr als auf dem Cassiar Highway. Doch auf dem Pannenstreifen ist trotzdem genügend Platz frei, um für Schwarzbären oder Elche anzuhalten. Die Morley Lake Recreation Site ist wieder so ein Zeltplatz, wie ich ihn mir wünsche. An einem See hat es einige wenige Plätze mit Feuerstellen und ein Toilettenhäuschen. Heute gibt es zwei Hechte auf dem Feuer gebraten zum Abendessen. Die Eingeweide der Tiere holt sich eine Möwe.

Kluane Nationalpark

Wir haben noch drei Tage Zeit, bis Rebecca und Johann in Whitehorse sein müssen. Weil der Kluane Nationalpark so vielversprechend tönt, entscheiden wir uns über Whitehorse hinaus zu fahren und zwei Nächte am Kluane Lake zu verbringen. Die iOverlander App zeigt uns einen einsamen Platz am See, an dem wir auch noch windgeschützt sind. Wir diskutieren über die Schulsysteme, unsere Zukunft und stellen uns verschiedene Rätselaufgaben. Es ist ein toller Abend. Ich fühle mich, als ob ich mit langjährigen guten Freunden Zeit verbringen würde.
Unsere Wanderung führt an Dall-Schafen vorbei hinauf in die Berge, bis der Hagel einsetzt und wir uns auf den Rückweg machen. Heute zelten wir etwas weiter vorne am See. Brennholz hat es zum Glück wieder genug und so können wir ein grosses Feuer machen, um Wasser zu erwärmen, damit wir wieder einmal warm duschen können. Das ist dann auch unser letzter gemeinsamer Abend, bevor sich unsere Wege trennen. Rebecca und Johann haben eine Mitfahrgelegenheit zurück nach Whitehorse gefunden und ich mache mich auf nach Alaska.

Grenzübergang nach Alaska

Ich erreiche die Grenzkontrolle am Nachmittag. Durch das Fenster reiche ich dem Zöllner meinen Pass und er fragt mich, wie lange ich in Alaska bleiben möchte. Meine Antwort lautet: „Sechs Monate“. Er sagt sofort: «No». Ich denke, du A..., weil mit meinem Visum sind Aufenthalte bis sechs Monate möglich. Aber es hängt vom Grenzbeamten ab, wie lange man bleiben kann. Er bittet mich das Auto zu parkieren und ins Büro zu kommen. Da erwartet mich zum Glück ein anderer Zöllner. Er kontrolliert meinen Pass, das Visum und ich muss meine Fingerabdrücke scannen lassen. Ich erkläre den Grund meiner Einreise, dass ich wandern und die Landschaft fotografieren möchte. Nachdem ich ihm versichere, dass ich genügend Geld habe, stempelt er den 4. Dezember in ein Formular, welches er in meinen Pass heftet. Es geht doch so, wie ich mir das wünsche. Es klappt mit den sechs Monaten, obwohl ich in diesem Jahr schon 4 Tage in New York war. Der ganze Spass kostet mich noch 5$. Bei diesem netten Herrn erkundige ich mich noch, wie es gehandhabt wird, wenn ich nach einigen Wintermonaten in Kanada im Frühling wieder in die USA einreisen möchte. Er sagt, er würde mir in diesem Fall wieder sechs neue Monate geben, aber das steht wiederum in der Macht des jeweiligen Grenzbeamten.

Midway Lake

Meine erste Nacht in Alaska schlafe ich unweit des Highways mit guter Aussicht auf den Midway Lake. Hier gibt es freundlicherweise einen ganzen Haufen Brennholz. Nun bin ich wieder alleine unterwegs. Da bleibt mehr Zeit um nachzudenken, aber alles braucht auch viel mehr Zeit. Zelt aufstellen, Kochen, Abwaschen und Feuer machen. Ich vermisse die nette Gesellschaft schon am ersten Abend. Doch es geht nicht mehr lange und ich wandere mit Andi und Gabriel durch die Brooks Range. Am nächsten Tag erreiche ich Fairbanks und beginne mit dem Grosseinkauf für die kommenden Wochen.
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2 Comments

  1. Anonymous sagt:

    Dangge vielmol Elias, super Fotos und i lese immer gern dini spannende Bricht.
    MlG und heb dir Sorg!
    Vreni

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