Für den Rückweg wählen wir den Weg durchs Val Sumvitg
[Aussprache]
. Auf dem ersten Kilometer geht es noch hoch und runter, aber ab dann nur noch steil bergab. Der Nebel ist auch heute unser Begleiter und so bleibt die Aussicht spannend. Der Wanderweg ist sehr schön angelegt, mit immer neuen Blicken auf den Gebirgsbach Rein da Sumvitg, aber auch sehr steil. Auf einer schönen Felsplatte nach dem steilsten Wegstück legen wir eine Pause ein, direkt unterhalb von mehreren Wasserfällen. Schon bald kommen uns die ersten Wanderer vom Tal entgegen. Wir sind nicht unglücklich, diesen steilen Anstieg nicht mehr vor uns zu haben und wandern weiter dem Wasser entlang bis zum Stausee. Am Ufer des Sees legen wir unsere letzten Lebensmittel zusammen und bereiten uns daraus ein Mittagessen zu.
Bis zum nächsten Bahnhof wären es noch über zwei Stunden wandern und leider alles der Strasse entlang. Wir telefonieren dem
Alpentaxi von Rabius und lassen uns abholen. Normalerweise kostet die Fahrt zum Stausee CHF 50.00, da wir dem Kleinbus entgegen wandern bis nach Bogn Tenigia
[Aussprache]
, verrechnet er uns nur CHF 35.00. Unterhalb der riesigen verlassenen Hotelanlage Tenigerbad treffen wir auf den Bus. Ab Rabius geht es mit dem Zug zurück. Vier erlebnisreiche Tage sind vorbei. Obwohl wir die geplante Tour nur zu einem Teil umsetzen konnten, habe ich die Zeit in der Greina-Ebene sehr genossen und werde sie und insbesondere die Terri-Hütte sicher wieder einmal besuchen.