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8. Dezember 2021In Morongo Valley finde ich ein neues Zuhause bei Emily. Zu viert erkunden wir den Joshua Tree Nationalpark bei Tag und Nacht. Ein Nationalpark, welcher durch seine einzigartigen Bäume auffällt, und zu langen Spaziergängen einlädt.
Sonne
Wetter
Frühling
Jahreszeit
USA
Land
471km
Strecke
13
Tage
18° bis 33°C
Temperatur
Schwarzkehlammer
gesehen
Baumwoll-schwanzkaninchen
gesehen
Trauerseidenschnaepper
gesehen
Sommertangare
gesehen
Übernachtung
13
Haus
6:04
Sonnenaufgang
19:23
Sonnenuntergang
Besuch bei Emily
Mit der untergehenden Sonne fahren wir durch die Wüste. Immer mal wieder taucht ein kleines Dorf am Hang auf. Es ist trocken und staubig. Am Horizont sehe ich Felsen, die wie Zähne aus der Landschaft ragen. Ab und zu spreche ich über das Funkgerät mit Trude. Ich geniesse die Fahrt in den Süden. Aber ich muss aufpassen, dass ich nicht müde werde und schalte den Weltwachpodcast ein. Mit der Dämmerung treffen wir bei Emily ein und werden von ihr und den fünf Hunden begrüsst. Sie hat ein grosses Anwesen mit zwei Häusern etwas ausserhalb vom Joshua Tree Nationalpark. Was für ein Glücksfall, dass ich bei ihr auf Besuch sein kann. Die Dusche fühlt sich herrlich an und auch das Bett ist frisch und weich.
Joshua Tree Nationalpark
Joshua Tree Spaziergänge
Nach einem Tag Pause sind wir erholt und bereit für neue Eindrücke. Der Nationalpark liegt auf 2000 m ü. M. und besteht aus einer Wüste mit Gräsern und Büschen und den berühmten Joshua Trees. Es sind eher kleine Bäume, welche nur langsam wachsen, aber eine wunderbare Form annehmen. Dazu hat es an mehreren Orten rote runde Felsen. Einer in Form eines Schädelknochens, bei anderen braucht es mehr Fantasie, um in ihnen etwas zu sehen. Wir spazieren zwischen den Bäumen, klettern über Felsen und überblicken den Park vom Aussichtspunkt.
Joshua Tree Nationalpark
Emily und Trude
Joshua Tree Nationalpark
Die Ruhe am Morgen im Park
Nach den ersten Eindrücken bei Tage weiss ich, wo ich am frühen Morgen gerne hin möchte. Mittlerweile ist auch Stacy bei uns eingetroffen und wir stehen um 3:00 Uhr auf. Ziel ist, die Milchstrasse im Park zu sehen. Wir sind nicht die Einzigen um diese Uhrzeit, aber es ist noch sehr ruhig. Einige Autos stehen auf den Parkplätzen, doch Menschen sieht man nur selten. Dafür spannt sich die Milchstrasse über den Himmel. Ein wunderbarer Sternenhimmel. Dazu die frische Brise und die Silhouette der Joshua Trees.
Milchstrasse über dem Joshua Tree Nationalpark
Joshua Tree Nationalpark
Joshua Tree Nationalpark
Corona Impfung
In Kalifornien ist es nun für alle Altersklassen möglich sich impfen zu lassen. Online melde ich mich an und erhalte einen Termin in zwei Tagen. Alles ist sehr unkompliziert. Im Gesundheitszentrum setze ich mich auf einen Stuhl, muss noch ein Blatt mit meinem Namen ausfüllen und einige Kreuze machen, mit denen ich bestätige, dass ich aktuell gesund bin. Danach erhalte ich die Spritze in den Oberarm. Nach 15 Minuten Wartezeit erhalte ich eine Bestätigung für die Impfung und kann wieder gehen. Ich brauche keinen Ausweis, kein langes Prozedere, es ist nur wichtig, dass möglichst viele Menschen möglichst schnell geimpft werden. Nebenwirkungen spüre ich keine in den folgenden Tagen.
Bei Freunden zu Hause
Es ist toll. Mit Trude, Emily und Stacy und den fünf Hunden fühle ich mich sofort wohl. Wie ein neues Zuhause. Die Jungen kochen, die Seniorinnen kümmern sich um die Hunde. Tagsüber geniessen es die Tiere sich im Haus oder im Schatten hinzulegen. Wenn die Sonne brennt, wird es heiss, doch es kühlt in der Nacht noch immer schön aus. Nur Luna, die Husky, muss ihre Aktivitäten beschränken, mit ihrem dicken Fell wäre sie für ganz andere Temperaturen ausgerüstet. Ich kann es ihr nachfühlen. Nach einer Woche muss Trude leider wieder zurück nach Oregon. Mein dritter Abschied von ihr. Diesmal vermutlich für längere Zeit. Es fällt mir schwer, doch die Anwesenheit von Stacy und Emily machen es mir einfacher.
Stacy, Elias, Trude und Emily
Stella
Ladybug
Vogelpark und mehr Joshua Trees
Im trockenen Morongo Valley gibt es den Big Morongo Canyon, wo die Pflanzen dank eines Baches wachsen und viele Nistmöglichkeiten für Vögel bieten. Kurz nach Sonnenaufgang öffnet der Park und wir gehen auf Entdeckungsreise. Es ist unglaublich wie unterschiedlich die Vegetation hier ist. Alles wächst, es ist grün in diesem kleinen Gebiet und rundherum ist die Wüste. Wir sehen viele Vögel, aber leider keine Eule, das wäre das Top Highlight gewesen. Einige Wochen später sendet mir Emily das Bild einer Eule aus diesem Park.
Wir nutzen meinen Truck, um auch die kleinen Strassen zu befahren. Es gibt eine Schotterstrasse durch die Berge bis nach Big Bear City, soweit fahren wir nicht, aber hinauf in die Hügel. Vorbei an Farmen und an vielen Joshua Trees. Sie wachsen auch hier ausserhalb des Nationalparks und sie sind nicht weniger schön.
Wir nutzen meinen Truck, um auch die kleinen Strassen zu befahren. Es gibt eine Schotterstrasse durch die Berge bis nach Big Bear City, soweit fahren wir nicht, aber hinauf in die Hügel. Vorbei an Farmen und an vielen Joshua Trees. Sie wachsen auch hier ausserhalb des Nationalparks und sie sind nicht weniger schön.
![Sommertangare [Piranga rubra]](https://eliasvetter.ch/wp-content/uploads/2021/11/20210430_Big-Morongo-Canyon_0008_San-Bernardino-County_Kalifornien_Vereinigte-Staaten-von-Amerika.jpg)
Sommertangare [Piranga rubra]
![Audubon-Baumwollschwanzkaninchen [Sylvilagus audubonii arizonae]](https://eliasvetter.ch/wp-content/uploads/2021/11/20210430_Big-Morongo-Canyon_0053_San-Bernardino-County_Kalifornien_Vereinigte-Staaten-von-Amerika.jpg)
Audubon-Baumwollschwanzkaninchen [Sylvilagus audubonii arizonae]
Stacy und Emily am Abend im Joshua Tree Nationalpark
Wir wechseln den Internet Anbieter
Am Tag meiner Abreise bringt der Postbote das neue Modem. Emily hat den Internet-Anbieter gewechselt. Mit der Installation fühlt sie sich nicht sehr wohl und daher übernehme ich diese Aufgabe. Doch schnell wird klar, das alte Gerät war Modem und Router in einem, das neue ist nur noch ein Modem. Daher ab in den Supermarkt, um auch noch einen Router zu kaufen. Da werden wir dankenswerter Weise von einem anderen Kunden gut beraten, weil diese Elektrogeräte hinter einer Scheibe eingeschlossen sind und wir auf den Mitarbeiter mit dem Schlüssel warten müssen. Schlussendlich haben wir alles, was wir brauchen und installieren das neue Netzwerk. Es funktioniert nun wieder, doch die Reichweite ist noch immer etwas knapp, um auch im kleinen Haus WiFi zu haben.
![Schwarzkehlammer [Amphispiza bilineata]](https://eliasvetter.ch/wp-content/uploads/2021/11/20210422_Joshua-Tree_0190_San-Bernardino-County_Kalifornien_Vereinigte-Staaten-von-Amerika.jpg)
![Trauerseidenschnäpper [Phainopepla nitens]](https://eliasvetter.ch/wp-content/uploads/2021/11/20210430_Big-Morongo-Canyon_0028_San-Bernardino-County_Kalifornien_Vereinigte-Staaten-von-Amerika.jpg)
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2 Comments
Moin Moin,
wenn die Damen auch nachts fotografieren, dann habe ich sie voriges Jahr dort getroffen, haben die Milchstraße fotografiert, sie haben mir einige gute Tipps gegeben.
Bin immer in der Neumondphase zwischen Mai und Juni dort unterwegs, Arizona, Californien, Utah. Wie auch dieses Jahr werde ich wieder dort sein.
Bin auch mit einem Auto mit Dachzelt unterwegs.
Salü
Das kann gut sein. Wir sind auch immer wieder mal in der Nacht im Park um die Sterne zu beobachten. Dann wünsche ich dir eine schöne Reise in den kommenden Monaten.
Liebe Grüsse
Elias